Vor kurzem erhielt ich den Auftrag Corporate Portraits für die Firma coparion, einen Venture Capital-Fonds für junge, deutsche Technologieunternehmen, in ihrem Firmensitz in Köln zu erstellen. Das Finanzunternehmen hatte zwar bereits Businessportraits seiner Mitarbeiter, diesen fehlte es jedoch ein wenig an Lebendigkeit und Authentizität. Der Wunsch des Kunden war es, echte und wahrhaftige Mitarbeiterfotos zu erhalten.

 

Mitarbeiterfoto einer Angestellten der Venture Capital-Fonds Firma coparion | Foto: Hanna Witte

Ungestellte Corporate Portraits – fotografiert in Gesprächssituationen

Die Corporate Portraits sollten zudem locker und nicht gestellt sein. Daher entschieden wir uns bei der Konzeption des Shootings dafür, dass die coparion Mitarbeiter nicht direkt in die Fotokamera schauen sollten, sondern im Gespräch mit jemandem fotografiert wurden. So erhält man eine viel entspanntere Atmosphäre am Set, da sich die Angestellten auf diese Weise erheblich wohler fühlen, als wenn sie in ein großes, schwarzes Kameraloch blicken. Außerdem verleiht man den Bildern mehr Dynamik.

Als Ort für das Fotoshooting wählten wir den Kölner Standort von coparion. Die Büroräume sind wunderbar hell, modern und nicht zu unruhig als Hintergrund für Mitarbeiterfotos. Zudem sind alle auf ihrem heimischen Terrain erheblich freier und gelöster.

 

Mitarbeiterfoto eines jungen Angestellten der Firma coparion aus Köln | Foto: Hanna Witte

Mitarbeiterfotografie mit Visagistin und genügend Zeit

Mir war es sehr wichtig, genug Zeit für jede einzelne Person zu haben. Menschen, die nicht häufig vor der Kamera stehen, sind generell immer ein kleines bisschen nervös. Wenn dann beim Fotografieren auch noch Zeitdruck dazu kommt, weil der Tag zu eng getaktet ist, ist die Gefahr groß, dass jemand verkrampft.

Zusätzlich war beim Shooting auch eine Visagistin dabei, die mit einem dezenten Business-Make-up die Vorzüge jedes einzelnen herausarbeitete. Sie soll auf keinen Fall jemanden verändern, sondern dafür sorgen, dass jeder sich natürlich schön fühlt.

Um die Corporate Portraits spannend zu halten, fotografierte ich jeden Mitarbeiter an einem anderen Ort im Büro, mal im Sitzen oder mal im Stehen. So hat man am Ende nicht nur eine Anreihung von Headshots, die austauschbar wirken.