Fotoreportagen erzählen ganze Geschichten in eindrucksvollen, ehrlichen Bildern. Sie bieten die unvergleichliche Möglichkeit, besonders tief in Begebenheiten einzutauchen und Ereignisse detaillierter zu zeigen als bei einem regulären Fotoshooting.
Fotoreportage
Ehrliche Reportagefotografie: Emotionen, natürliche Schönheit und ganz viel Leben
In der Reportagefotografie nehmen wir uns Zeit. Zeit für den richtigen Moment und Zeit für das wahre Leben. Statt einer Momentaufnahme zeigen wir Geschehnisse im realen Verlauf. Wenn ich in Ecuador eine Kunsthandwerkerin eines indigenen Volkes beim Herstellen einer Kette im Rahmen der Reportagefotografie begleite, dann bin ich mit der Kamera vom Herstellen des Materials bis zum Verschließen der fertigen Kette dabei – statt nur ein Foto zu machen, wie die Handwerkerin etwas auffädelt, um dann zum nächsten Motiv überzugehen.
Reportagefotografie: Zeit für ungestellte Fotos und das echte Leben
So kommen ehrliche Fotoreportagen zustande. Denn indem wir uns die Zeit nehmen, bekomme ich die Gelegenheit, ungestellte Fotos zu machen, die die natürliche Schönheit der Menschen und Abläufe einfangen. Bei der Reportagefotografie entstehen Bildserien, die einen authentischen Eindruck von der Atmosphäre vermitteln, in der die Bilder entstehen.
Das sind die wertvollen Bild-Momente, die das echte Leben für uns und nachfolgende Generationen festhalten. Und daher liebe ich die Reportagefotografie. Für mich ist es immer wieder etwas Besonderes, unterwegs zu sein und das Leben und Wirken von Menschen, Orten und Landschaften in meinen Bildern einzufangen – so wie sie sind, real und ungestellt. Ob ich zwei Yoga-Lehrer auf ihrer Farm in Kanada begleite, Aussteigerinnen als Selbstversorger auf einer abgelegenen Alm porträtiere oder Land und Leute bei einer Reise durch Marokko im Bild einfange. Meine Reportagefotografie gibt dem Betrachter das Gefühl, hautnah dabei zu sein und das Abgebildete mitzuerleben.